Die Busfahrt von Siem Reap nach Battambang verlief einigermaßen entspannt. Wir saßen zwar nicht sonderlich bequem, aber zumindest war die Fahrt kurzweilig und wir kamen nach vier Stunden gegen 13:30 Uhr in Battambang an. Hello TukTuk, hello TukTuk, waren die Worte, mit denen wir von den Fahrern begrüßt wurden, noch ehe wir unser Gepäck hatten. Zahlreiche TukTuk Fahrer wollten uns für wenig Geld zum Hotel fahren, um anschließend eine Tour mit uns zu vereinbaren, die dann natürlich nicht mehr ganz so günstig war. Einer der Fahrer hob sich von den anderen hervor, sein Name war Nic und sein Englisch war sehr gut. Wir ließen uns von ihm zu unserem Hotel fahren, das etwa 10 Minuten vom Zentrum entfernt lag und vereinbarten tatsächlich eine Tagestour für den kommenden Tag. Im Hotel wurden wir recht gleichgültig empfangen, konnten aber sofort unseren Bungalow beziehen, was uns nach der Busfahrt ganz recht war. Wir waren nicht auf Anhieb von der Unterkunft begeistert, aber das lag wohl eher daran, dass wir erschöpft, müde und hungrig waren. Zugegebenermaßen sind unsere Ansprüche im Laufe der Reise gestiegen, nicht zuletzt, weil wir von unserem letzten Hotel in Luang Prabang so wahnsinnig begeistert waren. Die Hotelanlage hatte einen Ecopool, der in der wunderschönen Hotelanlage eingebettet war. Das Wasser war nicht glasklar, wie es normalerweise der Fall ist, aber dafür ohne Chlor und sehr sauber. Wir hatten einen Bungalow direkt am Pool, ganz nach unserem Geschmack. Große Lust, uns noch zu bewegen hatten wir nicht, so verbrachten wir den restlichen Tag auf der Terrasse und am Pool. Am Abend ließen wir uns von einem TukTuk in die Stadt fahren. Wir suchten ein Lokal auf, das uns vom Hotel wärmstens empfohlen wurde. Leider war das Essen sehr schlecht, dafür aber günstig. Wir hatten keinen guten ersten Eindruck von Battambang. Die Stadt ist sehr staubig und schmutzig und versprühte nicht den geringsten Charme.
Am nächsten Morgen wurden wir um 8:30 Uhr von unserem TukTuk Fahrer abgeholt. Unser erster Stopp sollte die für Battambang bekannte Bamboo Train sein. Dabei handelt es sich um Schienenfahrzeuge, die aus einer Bambusplattform auf Rädern bestehen und mit einem kleinen Motor angetrieben werden. Wir waren sehr gespannt, was uns dort erwarten würde. Auf dem Weg dort hin kamen wir an einer riesigen Statur vorbei, die als Wahrzeichen von Battambang gilt und sich an einem Kreisverkehr befindet. Eine Legende besagt, dass der Hirte Ta Dambong einst einen Zauberstab fand und den König damit vom Thron verdrängte. Als er König wurde, träumte Ta Dambong, dass ihn ein weißer Reiter eines Tages besiegen würde. Ta Dambong floh daraufhin mit seinem Zauberstab aus der Stadt und wurde nie wieder gesehen. Ta Tambong ist der Namensgeber von Battambang. Übersetzt bedeutet der Name der Stadt »verlorener Stab“. Die Stadt war wirklich überall sehr schmutzig und extrem staubig. Brille und Staubmaske, die wir für diese Fälle im Gepäck hatten, wurden zu unseren ständigen Begleitern.
Als wir bei der Bamboo Train ankamen, machten wir es uns mit einem Kissen auf der Bambusplattform bequem. Eine junge Frau startete den Motor und laut ratternd setzte sich das Gefährt in Bewegung. Wir fuhren ziemlich schnell und hatten großen Spaß. Da es nur ein Gleis gibt, musste bei Gegenverkehr eines der Fahrzeuge von den Schienen genommen werden. In Windeseile wurde dann die Bambusplatte und die zwei dazugehörigen Eisenstangen mit den zwei Rädern auf die Seite gehievt, das entgegengekommene Gefährt rollte vorbei und fast im gleichen Moment wurde das Fahrzeug bereits wieder auf die Gleise gesetzt. Ein faszinierender Vorgang, der mehrmals auf der Strecke wiederholt wurde. Wir genossen eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Reisfelder und hatten zumindest das Gefühl, saubere, staubfreie Luft atmen zu können, allerdings war an eine Unterhaltung bei der Lautstärke nicht zu denken. Nach etwa 20 Minuten wurde ein Stopp für den Wechsel der Fahrtrichtung eingelegt. Dort warteten bereits die netten Verkäuferinnen auf uns, die mit sehr viel Elan und Freude versuchten, Souvenirs und Kleidung an den “Mann“ zu bekommen. Ich brauchte wieder einmal eine längere Hose für die noch anstehenden Tempelbesuche, aber so gerne ich auch eine Hose bei der netten Verkäuferin gekauft hätte, sie wäre ganz sicher bei der ersten Bewegung im Schritt gerissen. Die Verkäuferin gab sich große Mühe, mir die Hose dennoch schmackhaft zu machen und zog sie mir bis zum Bauchnabel, was aber nur zu Gelächter führte und nicht zum erhofften Kauf. Nach einer Viertelstunde wurde die mittlerweile große Anzahl von Fahrgestellen gedreht und die Kolonne machte sich auf den Rückweg. Gut, dass wir so früh gestartet waren, denn so konnten wir zumindest die Hinfahrt alleine und ohne viele Unterbrechungen genießen. Uns hat es viel Spaß gemacht.
Wir kauften auf dem Rückweg in die Stadt mit Hilfe des TukTuk Fahrers Tickets. Wir hatten für die Rückfahrt von Battambang nach Siem Reap entschieden, nicht wieder den Bus zu nehmen, sondern mit dem Boot über den Fluss und den See zu fahren. Die Fahrt sollte mindestens sieben Stunden dauern und laut Bewertungen sehr unbequem sein, aber dafür wahrscheinlich wesentlich interessanter und aufregender. Wir sind in in der letzten Zeit schon viel Bus gefahren. Eine Bootsfahrt versprach mehr Abwechslung. Anschließend fuhren wir zum Tempel Wat Ek Phnom, der 45 Minuten von Battambang entfernt liegt. Die Fahrt kam uns endlos lang vor, denn unserer Fahrer schien Benzin sparen zu wollen und verfiel in den Slowmotion Modus. Vor Ort hätten wir gerne eine Kleinigkeit gegessen oder einen Juice getrunken, aber beim Anblick der teils sehr schmutzigen Garküchen und der Verkäufer verging uns schlagartig der Hunger und Durst. Wir verschoben es auf später. Der Tempel Ek Phnom, der im 11. Jahrhundert errichtet wurde, stammt aus der Angkorzeit. Die verwitterte Ruine hat uns sehr fasziniert. Direkt vor dieser Ruine befindet sich eine moderne buddhistische Pagode. Besonders gut gefallen hat uns die riesengroße Buddha-Statur, die sich neben der Pagode befindet. Natürlich war das ganze nicht mit den Tempelanlagen in Angkor zu vergleichen, aber für uns durchaus sehenswert. In Schneckentempo ging es zurück ins Hotel, die Hitze hatte ihren Höhepunkt erreicht und wir das Bedürfnis nach einer Erfrischung und Dusche.
Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool und am Abend trafen wir uns mit Corinna und Bernd zum Abendessen beim Inder. Wir hatten die beiden auf der Busfahrt nach Battambang kennengelernt. Wir hatten uns gegenseitig viel zu erzählen und einen schönen Abend. Anschließend zur späteren Stunde fielen sehr müde ins Bett.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ließen wir uns am nächsten Morgen von einem TukTuk zum Wat Kandal bringen. Dieser Tempel liegt mitten in der Stadt und war für uns ein besonderes Erlebnis. Wir sind mit einigen jungen Mönchen ins Gespräch gekommen und fühlten uns sehr wohl in ihrer Umgebung. Wenn bei anderen Tempeln, Staturen prunkvoll in Szene gesetzt werden, so waren sie hier eher versteckt und unscheinbar in den Vorgärten zu finden. Während wir Gänge und Wege erkundeten, gingen die Mönche ihren alltäglichen Beschäftigungen nach und ließen sich durch uns nicht stören. Im Gegenteil, sie lächelten und strahlten eine große Ruhe aus. Ein sehr schöner Ort, um Einblick in das Leben der Mönche zu bekommen und einiges über sie zu erfahren. Der Besuch hat uns unglaublich gut gefallen, denn wir waren sozusagen bei den Mönchen zuhause.
Anschließend schlenderten wir durch die Straßen Battambangs. Sie ist die zweitgrößten Stadt Kambodschas, und liegt 290 Kilometer nordwestlich von Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. In vielen Reiseblogs haben wir gelesen, dass die Stadt aufgrund ihrer Kolonialbauten sehenswert ist, wir konnten den Charme der Stadt nicht so recht entdecken. Die aus der Kolonialzeit stammende Architektur, die auf die Franzosen zurückgeht, war schwer erkennbar und für uns, die die Bilder von Laos noch so präsent im Kopf hatten, kein besonderer Anblick. In Laos wurden die Häuser restauriert und versprühten daher einen sehr besonderen Charme. In Bantambang hingegen waren die Häuser heruntergekommen und dessen Schönheit nur zu erahnen. Die immer gegenwärtigen Staubwolken machten jeden Ausflug zu einer anstrengenden Tortur und nach wenigen Minuten fühlten wir uns schmutzig. Der Sangka Fluss, der mitten durch die Stadt verläuft, könnte Charme versprühen, jedoch ist dieser so schmutzig, dass an Idylle nicht zu denken ist. Die in Kambodscha noch sehr weit verbreitete Armut wurde uns in Battambang deutlich vor Augen geführt. Wir haben viele sehr arme Kambodschaner gesehen, die bettelnd durch die Straßen laufen und das immer wieder mit den Worten "only one Dollar". Viele von ihnen scheinen kein Dach über dem Kopf zu haben. Zum ersten Mal auf unserer Reise fühlten wir uns nicht hundertprozentig sicher. Die TukTuk Fahrer machten auf uns keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck. Den bisher so geliebten Garküchen sind wir fern geblieben, spätestens als wir ein Kind am Grill beobachtet hatten, das etwas Undefinierbares in einer Plastiktüte grillte, während neben ihr die Ratte auf dem Grill schmorte. In Battambang verzichteten wir sogar auf unseren geliebten frischen Juice.
Nach diesen sehr ernüchternden Eindrücken brauchten wir dringend eine Pause und vor allem wie so oft eine Dusche. Wir verzichteten darauf, frische Kleidung zu tragen, denn das Gefühl der Frische wäre nach wenigen Minuten vorbei gewesen. Gegen Nachmittag machten wir uns mit unserem TukTuk Fahrer auf den Weg zum Phnom Sampeau, wo wir Tempelbesuche mit dem Besuch der für Battambang bekannten Fledermaushöhle verbinden konnten. Da es in Kambodscha recht früh dunkel wird und wir unbedingt rechtzeitig zur Dämmerung zurück im Tal sein wollten, um dort das Spektakel der Fledermäuse zu sehen, ließen wir uns mit einem Jeep auf den Berg fahren. Auf halber Höhe des Hügels Phnom Sampeau erreichten wir einen Tempel und unverhofft und unvorbereitet auch die "Killing Caves". Diese Höhlen waren Hinrichtungsstätten der Roten Khmer, die unter ihrem Anführer Pol Pot zwischen 1975 und 1979 in Kambodscha herrschten. Ihre Vorstellungen eines kommunistischen Bauernstaates setzten sie mit rücksichtsloser Härte durch: Mindestens 1,7 Millionen Menschen kamen um, fast ein Viertel der Bevölkerung. Für uns war es sehr befremdlich, einerseits die Schönheit des Ortes zu erleben und gleichzeitig nachgestellte Folterszenen zu sehen und Kinderstimmen zu hören, die den Touristen von brutalen Ermordungen erzählten, nur um einen Dollar zu verdienen. Ein Kontrast, den wir nur schwer in Worte fassen können. Wie so vieles in Kambodscha, war auch dieser Ausflug von Gegensätzen geprägt.
Anschließend besichtigten wir auf der Spitze des Berges den zweiten Tempel des Phnom Samphou. Neben einer grandiosen Aussicht über das Flachland von Battambang liefen hier auch Affen herum, die an den Menschen gewöhnt waren. Wir waren jedoch mehr an dem wunderschön golden schimmernden Tempel interessiert. Dieser ragte in wundervollem Glanz in den strahlenden blauen Himmel. Dieser Ort wird von vielen Gläubigen regelmäßig aufgesucht. Wir sind auch hier sehr vielen Mönchen begegnet, die in ihren orangefarbenen Gewändern einfach toll anzusehen waren. Ein wundervoller Ort, um das Treiben zu beobachten und zu genießen.
Gegen 17 Uhr waren wir wieder am Fuße des Hügel Phnom Sampeau angekommen. Genau die richtige Zeit für den Besuch der Bat Cave. Längst des Wegs verläuft eine Mauer, an der schon einige Menschen auf das Spektakel warteten. Ein Restaurant wollte uns klarmachen, dass wir von ihren Plätzen aus die beste Sicht haben, aber wir entschieden uns für die gratis Stühle, die eine perfekte Sicht auf die Bat Caves boten und gönnten uns dazu ein Dosenbier. Mit Einbruch der Dämmerung begann das Spektakel. Plötzlich flogen Millionen von Fledermäusen gleichzeitig aus der Höhle. Ein riesiger Schwarm flog über unsere Köpfe hinweg und zog in die Weite. Das Warten hatte sich gelohnt. Als es nach einer halben Stunde dunkel wurde, hatte der Strom an Fledermäusen noch immer nicht aufgehört. Es dauerte eine Stunde bis sie alle aus der Höhle geflogen waren. Wir waren begeistert, so viele hatten wir nicht erwartet. Anschließend fuhren wir zum Hotel und gönnten uns ein Abendessen im Hotel. Großartige Momente.
Nach drei Nächten in Battambang ging es zurück nach Siem Reap. Im Morgengrauen wurden wir von unserem TukTuk Fahrer am Hotel abgeholt und gegen 6:45 Uhr betraten wir das Boot, das an einer für uns undefinierbaren Stelle am Ufer festgemacht hatte. Wir waren etwas aufgeregt und verunsichert, denn noch waren wir die einzigen Fahrgäste vor Ort und nicht sicher, ob wir hier richtig waren. Das Boot war ein alter Holzkarren mit harten Holzbänken. Ob das eine gute Idee war mit dem Boot, fragten wir uns in diesem Moment? Aber wir nahmen unter Deck eine Bank in der ersten Reihe direkt hinter dem Kapitän ein und unsere Rucksäcke wurden auf dem Kabinendach verstaut. Nach etwa einer halben Stunde gesellten sich weitere Fahrgäste zu uns und nun konnten wir sicher sein, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Großartig, jede Unsicherheit verschwand. Gegen 7:30 Uhr setzte sich das Boot mit vielen Touristen und einigen wenigen Einheimischen in Bewegung. Strahlender Sonnenschein, beste Laune und gute Plätze, die Fahrt konnte nur gut werden.
Zu Beginn der Fahrt konnten wir am Flussufer die arme Bevölkerung von Bantambang sehen, welche sich dort am Rande der Stadt angesiedelt hat. Die Behausungen waren nicht mehr als ein paar zusammengezimmerte Hölzer mit einer Plastikplane überspannt. Unmengen an Plastikflaschen und Verpackungen hingen im Gestrüpp und in den Bäumen und schwammen im Fluss herum. Diese Menschen leben regelrecht im Müll. Für uns war es dennoch interessant auch diese Teile des Landes zu sehen, und noch einmal deutlich zu erkennen, dass die Armut in diesem Land noch weit verbreitet ist. Es ist sehr bewegend zu sehen wie die Menschen hier leben.
Wenig später passierten wir einige schwimmende Dörfer. Überall kamen Kinder aus den Häusern und winken uns freudig zu oder badeten im Wasser. Die Landschaft veränderte sich, es wurde grüner um den Fluss herum und der Müll weniger. Wir konnten den Eindruck gewinnen, dass es den Menschen in den Dörfern wesentlich besser geht. Das Leben am Fluss war regelrecht idyllisch, auch wenn es sehr einfach ist. Wir waren sehr beeindruckt und fasziniert von dem Leben der Dorfbewohner. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Stunden verflogen ziemlich schnell bei all den neuen Eindrücken. Nach etwa drei Stunden Fahrt hielten wir in einem schwimmenden Dorf. In dem kleinen Häuschen konnte wer wollte kleine Snacks und Getränke kaufen und auf Toilette gehen. Diese entpuppt sich allerdings als ein Loch im Boden des Holzhauses, wo das Geschäft dann direkt in den Fluss runter fällt. Die Hälfte der Strecke hatten wir geschafft.
Nach der kurzen Pause ging die Fahrt weiter. Wir passierten weitere schwimmende Dörfer, in denen unser Boot kurz anhielt, um Fahrgäste oder Waren auszutauschen. Die Siedlungen am Ufer veränderten sich immer wieder. Mal sahen wir Häuser und mal aber auch spärliche windschiefe Hütten, die zum Schutz vor der Witterung mit Plastikplanen verhängt waren. Die Menschen leben von dem, was Fluss und Land zu bieten haben, aber sie scheinen größtenteils glücklich zu sein, denn immer wieder begegneten wir lächelnden Gesichtern. Das ganze Leben findet auf dem Wasser statt. Die Bewohner bewegen sich auf Booten zwischen den Häusern. Manche rudern aus eigener Kraft ihr Boot, andere rasen mit laut knatternden Motoren über das Wasser. Zum Glück konnten wir zur Abwechslung auch auf dem Bootsdeck sitzen und von oben die wundervolle Landschaft genießen, denn auf Dauer wurden die Holzbänke immer härter.
Etwa eine Stunde vor Siem Reap mündet der Sung Sangker Fluss in den endlos wirkenden Tonle Sap See. Die Fahrt über den wunderschönen See kam uns vor, wie eine Fahrt über das offene Meer. Anschließend fuhren wir über den Fluss nach Siem Reap. Die Fahrspur war nicht mehr besonders breit, so dass wir so manches Mal die Köpfe zur Seite nehmen mussten, um nicht von den Mangroven gepeitscht zu werden. Etwas außerhalb der Stadt legten wir dann nach etwa sieben Stunden an. Die Fahrt hatte sich gelohnt, wir haben einen tollen Einblick in das Leben der Kambodschaner erhalten.
Wir haben uns oft gefragt, ob es besser gewesen wäre, wenn wir auf den Besuch von Battambang verzichtet hätten. Nein, denn dann hätten wir uns diese Meinung nicht bilden können. Unsere Reise kann nicht nur Urlaub und Vergnügen sein, sie stellt uns auch immer wieder vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Ja, Battambang hat uns an unsere Grenzen gebracht. Der ewige Staub, die Armut überall, der ganze Dreck und dazu die Motorräder und TukTuks, das schlaucht ungemein. Aber trotzdem haben wir viele schöne Dinge erlebt und gesehen. Es war ein wirklich interessanter Trip.
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Corinne (Mittwoch, 11 Dezember 2019 21:20)
Es kann ja nicht alles nur schön sein! So ist das Leben.